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Porsche Mission X – Zum Jubiläum ein neues Hypercar

Spektakuläres Hypercar-Konzept mit Elektroantrieb

Es ist soweit, auch Porsche steigt mit seinem neuen Konzeptfahrzeug Porsche Mission X in das vollelektrische Hypercar-Business ein. Der Porsche Mission X ist ein batteriebetriebener elektrischer Zweisitzer mit einem „Ultra-High-Performance“-Antrieb. Er steckt voller Anzeichen für die Elektro-Zukunft von Porsche auf diesem Gebiet.

Auf den gestrigen Tag genau 75 Jahre nach Zulassung des ersten Porsche Sportwagens, präsentiert Porsche ein neues Hypercar-Concept. Am 8. Juni 1948, hatte der 356 „Nr. 1“ Roadster als erstes Automobil unter dem Namen Porsche seine allgemeine Betriebserlaubnis erhalten. Das war die Geburtsstunde der Sportwagenmarke.

Mit dem Mission X Konzeptfahrzeug will Porsche ein weiteres Highlight für sein Jubiläum setzen. Schon mit der Designstudie des Porsche Vision 357 zeigt uns Porsche seine Ideen für die Zukunft.

Porsche Modelle wie der 959 (1985), Carrera GT (2003) und 918 Spyder (2013) waren Meilensteine in der Welt der Supersportwagen. Sie stellen laut Porsche die ideellen Vorgänger des Mission X dar.

Porsche Mission X - Neues Hypercar-Konzept mit einem hochperformanten Elektroantrieb Porsche
Porsche Mission X – Neues Hypercar-Konzept mit einem hochperformanten Elektroantrieb

Ähnliches Konzept wie schon beim Porsche Carrera GT

Das elektrische Hypercar Porsche Mission X präsentiert uns Porsche in einem Rocketmetallic-Look mit satinierten Kohlefaser-Akzenten. Seine Abmessungen liegen bei einer Länge von 4,5 m und einer Breite von fast genau 2,0 m. Damit reiht sich der Porsche Mission X in die Dimensionen des legendären Porsche Carrera GT und des Porsche 918 Spyder ein.

Die 20-Zoll-Räder vorne und 21-Zoll-Räder hinten nehmen fast die Hälfte der Höhe von 1,20 m des Elektro-Zweisitzers ein.

Die Le-Mans-Türen stammen aus dem historischen Rennsport und lassen sich nach vorne oben öffnen Porsche
Die Le-Mans-Türen stammen aus dem historischen Rennsport und lassen sich nach vorne oben öffnen

Flügeltüren wie bei Le-Mans-Rennwagen

SXD - SPEEDXDREAMS

Bestiegen wird der X wie schon bei den Motorsportklassikern der Porsche 917 Le-Mans-Rennfahrzeuge, über nach vorne oben schwenkbare Flügeltüren. Beide Passagiere sitzen unter einer Leichtbau-Glaskuppel, die um ein Exoskelett aus kohlefaserverstärktem Kunststoff gebaut ist.

Die vertikale Grundform der Hauptscheinwerfer wurde von historischen Rennfahrzeugen wie Porsche 906 oder 908 inspiriert und weit in Richtung Fahrbahn heruntergezogen.

Porsches neues Elektro-Hypercar - Mission X Porsche
Porsches neues Elektro-Hypercar – Mission X

Porsche Mission X Innenraum-Architektur

Die Ausrichtung auf den Fahrer zeigt sich in der Asymmetrie des Innenraums und in seinem Farbkonzept. Beide Sitze in der Fahrgastzelle haben unterschiedliche Farben. Der Fahrer-Sitz ist in Kalaharigrau gehalten und bildet mit Mittelkonsole und Instrumententafel eine farbliche Einheit. Der Beifahrer-Sitz hingegen ist in der Kontrastfarbe Andaluzbraun ausgeführt.

Via Scan werden die Sitze dann in der Zukunft an den Fahrer angepasst. Mit individuellen Polstern, einem 6-Punkt-Gurt und in die Sitze integrierten Lichtband ist alles auf Maß gefertigt.

Gesteuert wird der Porsche Mission X über ein oben und unten offenes Lenkrad mit Schaltwippen als weitere Anlehnung an den Motorsport. Das elektrische Hypercar verfügt über diverse Kameras. Aktiviert der Fahrer den Record-Button, werden diese aktiviert.

Die Stoppuhr vor dem Beifahrer ist abnehmbar. Sie ist mittels eines Bajonettsystems auf der Instrumententafel eingeclipst und wurde von Porsche Design entwickelt. Sie ist sowohl für den Rundstreckeneinsatz als auch für Rallyes konzipiert und kann unter anderem die Rundenzeiten oder Vitaldaten des Fahrers anzeigen. Die Stoppuhr vereint digital angezeigte Strecken- und Fahrzeuginformationen mit einer analog mitlaufenden Stoppuhr. So hat auch der Beifahrer alle wichtigen Infos stets im Blick.

Moderner Luxus herrscht auch im Innenraum des Mission X Porsche
Moderner Luxus herrscht auch im Innenraum des Mission X

Die Leistung des Porsche Mission X

Man weiß derzeit mehr über das Design und die historischen Grundzüge des Mission X, als über die Leistung und das elektrische Antriebspaket. Sollte der Porsche Mission X dennoch einmal in Serie gehen, will Porsche diese Dinge mit ihm verwirklichen.

1. Er soll das schnellste straßenzugelassene Fahrzeug auf dem Nürburgring sein

2. Er soll Abtriebswerte erzielen, die weit unter dem des Porsche 911 GT3 RS liegen

3. Er soll ein Leistungsgewicht von etwa einem Kilogramm pro PS erreichen

4. Er soll durch die 900-Volt-Systemarchitektur doppelt so schnell laden, wie derzeit ein Porsche Taycan Turbo S.

Was man bei Porsche schon preisgibt, ist die Platzierung der Batterie. Diese soll zentral hinter den Sitzen eingebaut werden. Mittels dieses E-Core-Layouts wird die Masse in Richtung der Fahrzeugmitte zentriert. Man verspricht sich dadurch eine bessere Agilität.

Technik-Vision von Porsche: Bestwerte bei Leistungsgewicht, Abtrieb und Lade-Performance Porsche
Technik-Vision von Porsche: Bestwerte bei Leistungsgewicht, Abtrieb und Lade-Performance

Was muss Porsche technisch also mit dem Mission X abliefern?

Der Porsche 918 Spyder war das erste Serienauto, dass die sieben Minuten Marke am Nürburgring brach. Will Porsche so z.B. den Mercedes-AMG One übertreffen, dieser war mit seiner Zeit von 6:35,18 Sekunden, ganze 22 Sekunden schneller als der Porsche 918 Spyder, muss der X unter einer Zeit von 6:35 durch die grüne Hölle rasen.

Ein Porsche GT3 RS erzeugt mit seinem riesigen Heckflügel bis zu 860 Kilogramm Abtrieb. Laut dem neuen Mission X-Konzept kommt der Jubiläums-Porsche zwar mit einem adaptiven Heckflügel daher. Ob dieser zusammen mit dem abgestimmten Unterboden und der gezielten Luftführung die optimale Abtriebswerte erreicht, müssen Tests zeigen.

Was das Leistungsgewicht entspricht, und zieht man das Gewicht des 918 Spyder von 1.656 Kilogramm und das des Rimac Nevera mit 2.300 Kilo in Betracht, dann müsste der Mission X mit PS-Zahlen zwischen 1.700 und 2.300 PS auf den Markt kommen.

Und um das ganze auch ladetechnisch zu toppen, dürften die Ingenieur bei Porsche einige schlaflose Nächte haben. Erreicht der Taycan seinen Ladezustand von 80% in 20 Minuten, will man das mit dem neuen Elektro-Porsche in nur zehn Minuten schaffen. Welche Batterietechnik das schaffen soll, wird wohl bei Porsche ebenfalls in gut behütetes Geheimnis sein.

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Mehr Informationen

Der Preis – Was kostet der neue Porsche Mission X

Nachdem es noch ein Konzeptfahrzeug ist, steht der Preis des neuen Porsche Mission X noch nicht fest. Für eine käufliche Variante des X will Porsche zu gegebener Zeit eine Entscheidung treffen.

Wir sind uns aber sicher, dass seit gestern die Firmentelefone von Porsche nicht mehr stillstehen. Porsche wird sich zu seinem Jubiläum nicht die Chance entgehen lassen und seinen zahlungskräftigen Kunden, die sicher bereit sind, einen Preis „X“ zu bezahlen, so ein elektrifiziertes Hypercar vorzuenthalten.

Und zum Schluss noch ein kleines aber feines Detail. Beim Mission X debütiert zum ersten Mal das modernisierte Porsche Wappen. Gebürstetes Edelmetall, dreidimensionale Wabenstruktur, aufgefrischtes Wappentier sowie dezentere Goldfarbe – das sind bei genauer Betrachtung die Unterschiede zwischen dem modernisierten Porsche Wappen und seinem unmittelbaren Vorgänger.

Noch mehr Infos zum neuen Mission X finden Sie auf der Landingpage von Porsche.

Image Credit / Bildquelle: porsche.com

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